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BEGLEITUNG STERBENDER MENSCHEN MIT MUSIK

 
Ein Gefühl von Ruhe und Geborgenheit wünschen sich die meisten Menschen vor und beim Übergang vom Leben zum Tod.
Mit Musik kann dies erfahren werden, weil Musik die Fähigkeit hat, in besonderer Weise emotional anzusprechen.

Musik berührt und beruhigt. Sie schenkt Trost und Hoffnung.

Musik, die im Moment das schenkt was gewünscht wird. Das kann auch die Stille sein. Ein Dasein ohne Worte, ohne Klang, ohne Musik. Ein Miteinander in Stille sein. Oder auch ein Gespräch. Viele Menschen am Ende ihres Lebens können über bestimmte Dinge mit ihren Liebsten oder engsten Angehörigen nicht so offen sprechen wie sie das gerne möchten. Ängste, Unsicherheiten auf beiden Seiten sind in diesem Prozess nichts ungewöhnliches. So gibt es innerhalb der Musiktherapie auch Raum dafür. Ich betrachte mich auch als eine, die in diesem Rahmen auch möglicherweise noch unerfüllte Wünsche oder noch ungeklärte Konflikte bewusst machen hilft. Es ist nicht ratsam altes, ungeklärtes mit in den Tod zu nehmen. Und manchmal ist das Loslassen auch gar nicht möglich deswegen.

Mit dem alten Heilinstrument, der Harfe, greife ich auf was ich bei meinem Gegenüber wahrnehme - den Rhythmus des Atems oder eine emotionale Verfassung oder einen konkret geäußerten Wunsch - und entwickle eine Musik. Sanfte und harmonische Klänge dürfen entstehen und ganz das Sein berühren, entführen und beruhigen.

 
* Musik erreicht die Person als Ganzes -
den Körper, den Geist, das Herz und die Seele.

* Ganz nach dem Bedürfnis seitens eines sterbenden Menschen kann
dieser Ruhe, Geborgenheit und Gelassenheit erfahren.

* Angehörige schließlich erfahren die Begleitung mit Musik als Erweiterung, Erleichterung und große Unterstützung beim Abschied eines geliebten Menschen.




 

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